Samstag, 6. März 2010
Baby-Ei
Mir vor ein paar Tagen über einen bekannten online-Shop ein "Baby-Ei" zum Einschlafen gekauft. Nun bin ich (jedenfalls laut Perso) aus dem Babyalter schon etwas länger herausgewachsen, suchte jedoch eine Lösung, um in meiner wunderschönen, aber hellhörigen Wohnung abends einschlafen zu können, ohne mich von den Geräuschen (Fernseher, Musik, sonstwas) meiner Nachbarn stören zu lassen. Ich dachte mir "Meeresrauschen zum Einschlafen, das wäre doch was". Schwups, gegoogelt und was war das Ergebnis? Das Baby-Ei. Nun kann ich mich entscheiden, ob ich mit Meerensrauschen, einem gurgelnden Bach, Vogelgeräuschen oder "Mom's heartbeat" einschlafen möchte. Das Meeresrauschen ist dummerweise mit Möwenschreien versehen (wer kommt auf eine solch bescheuerte Idee? Die Babys sollen doch einschlafen!), die Vogelstimmen erzeugen zu wenig "Klangteppich" und Mom's heartbeat, ähhmmm, nö, das ist dann irgendwie doch eigenartig. Also bleibt der Bach. Der erste Test am gestrigen Abend war jedenfalls erfolgreich. Oh, und das (leider batteriebetriebene) Ding stellt sich schlauerweise nach zehn Minuten selbst ab.

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Donnerstag, 4. März 2010
Gangster-Otto und juristische Fachliteratur
Gestern in der S-Bahn zwei Jungen von ca. 10 Jahren, die lautstark und mit Begeisterung alte Otto-Aufnahmen hörten. Irgendwie tröstlich, wenn zwei angehende Halbstarke, die so aussehen, als ob sie böse Gangsters sein wollen, sich für den "guten alten Otto" begeistern können.

Seit heute in unserer Geschäftsstelle eine Urlaubsvertretung. Nun sitzen dort zwei Damen, die wie Standardwerke zum Zivilrecht heißen, ein Kommentar und ein Lehrbuch. Muss man Jurist sein, um sowas ziemlich lustig zu finden?

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Mittwoch, 3. März 2010
Abschlag
Heute Kontoauszüge geholt, mein erster Gehaltsabschlag für eineinhalb Monate auf dem Konto. Ich sag nur "yeeeehaaaaw"!!!

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Dienstag, 2. März 2010
Greift die Propheten Baals!
Woran merkt man, dass ich voller Begeisterung für den Elias und voller Vorfreude auf die Konzerte bin? Der Sachbearbeiter, bei dem ich momentan mitarbeite, forderte mich auf: "Greifen Sie sich doch bitte mal die Akte da." woraufhin ich fast hätte angefangen zu singen: "Greift die Propheten Baals, dass ihrer keiner entrinne!"

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Sonntag, 28. Februar 2010
ProWo
Zurück vom ProWo für den Elias. Die Proben mit einem anderen, musikalisch sehr guten Chor waren spannend, der Klang mit fast 100 Sängern beeindruckend. Doch am interessantesten war zu beobachten, wie unterschiedlich die Dirigenten in der Sache und vor allem zwischenmenschlich arbeiteten. Mir schien fast, als ob der unterschiedliche soziale Zusammenhalt beider Chöre (eine Sängerin des anderen Chores fragte gestern abend sogar, ob das denn bei uns "normal" oder gespielt sei...) auch ein Spiegelbild der Dirigentenpersönlichkeiten war. Ich bin sehr froh, in dem Chor zu sein, ich dem ich bin...

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Dienstag, 16. Februar 2010
Einstieg
Die ersten zwei Arbeitstage hinter mir. Bisher ganz gut angelaufen. Ungewohnt, auf einmal in den Augen von fast allen Mitarbeitern als Vorgesetzter angesehen zu werden, trotz der Einführungszeit. Ich bin doch so gerne albern anstatt ernst und autoritär...

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Montag, 8. Februar 2010
Probenfazit
Tolle Probe, trotz Halsschmerzen und Rückenproblemen. Zwar merke ich immer wieder, dass ich intonatorisch noch einige Probleme habe und mir eine gewisse Erfahrung fehlt, mein geliebter Chor trägt mich trotzdem einfach mit. Haben den Elias am Ende zur Hälfte durchgesungen und es klingt schon ziemlich gut. Das werden wieder gigantische Konzerte!

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Freitag, 5. Februar 2010
Voran
Seit gestern wieder mit Festnetz und Internet gesegnet. Erstaunlich, wie gut es auch ohne zweiteres geht.

Der Umzug hat sehr gut geklappt, die alte Wohnung habe ich gestern übergeben. Die neue ist ziemlich hellhörig, eben Altbau, aber sonst wunderschön.

Es geht voran.

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Samstag, 30. Januar 2010
Zeugs
Erste wesentliche Erkenntnis nach der Vorbereitung des Umzugs: ich besitze trotz Ausmistens zuviel Zeugs. Wirklich unglaublich, was sich in 31 Jahren alles ansammelt.

Zweite wesentliche Erkenntnis der Umzugstage: gute Freunde sind unersetzlich.

Morgen mit Hauruck durchziehen. Hoffentlich halte ich gut durch. Hoffentlich geht nichts zu Bruch. Der gestrige Sprung in der Glastür der neuen Wohnung reicht für mindestens dieses Jahr.

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Donnerstag, 28. Januar 2010
Bangkok
Gerade das Interview mit Roger Willemsen gelesen, der drei Monate lang Bangkok bei Nacht erkundet hat.

http://www.merian.de/reiseziele/heft/a-674085.html

Habe Sehnsucht nach dieser pulsierenden Stadt, die mich beide Male eher krank gemacht und doch eine solche Anziehungskraft auf mich hat.

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Vorbereitungen
Der ganze Körper ist ein einziger Muskelkater vom gestrigen Streichen. Die neue Wohnung ist im Wesentlichen vorbereitet. Heute weiter Kartons packen, anfangen, Möbel auseinanderzunehmen, zu Ikea und eventuell nochmal zur Mülldeponie. Den Herd ausbauen. Das Kellerregal in der neuen Wohnung schon aufbauen. Wäsche waschen. Und und und.

Es geht voran. Übermorgen wird umgezogen. Ich hoffe, es klappt alles so, wie ich es mir wünsche.

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Samstag, 23. Januar 2010
Oasen
An einem Tag, den ich im wesentlichen kränkelnd mit viel Tee auf dem Sofa verbracht habe, war einer der besten Momente das heiße Erkältungsbad mit der "Zeit" als Lektüre.

Sich kleine Oasen im Alltag schaffen. So schwierig und doch so wichtig.

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Freitag, 22. Januar 2010
Zurück...
...von der Mülldeponie. Die Seele von weiteren gefühlten Zentnern befreit.

Jetzt meine "Bibliothek" ausmisten. Bücher sind eigentlich was heiliges, aber veraltete juristische Fachliteratur? Weg damit. Jedenfalls teilweise.

Nachtrag:
Im Wesentlichen grandios gescheitert - Bücher wegschmeißen geht einfach gar nicht.

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Donnerstag, 21. Januar 2010
Huh?
Am 4. Januar habe ich im Rahmen meiner immer verzweifelteren Wohnungssuche eine Anzeige auf wg-gesucht geschaltet, in der Hoffnung, dass meine Traumwohnung vielleicht zu mir kommt und nicht umgekehrt. Ich erhielt bisher keinen einzigen Anruf.

Nun habe ich eine schöne Wohnung gefunden und heute, siebzehn Tage nach der Einrichtung der Anzeige, rufen mich innerhalb von einer halben Stunde zwei Damen an und erkundigen sich, ob meine Anzeige noch aktuell ist. Das ist an sich schon skurril. Noch skurriler ist, dass ich nach dem ersten Anruf die Anzeige direkt gelöscht habe und trotzdem ca. zwanzig Minuten später noch einen Anruf bekomme.

Also manchmal... unglaublich.

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"Vielendankbitteweiterso"
Immer noch matschig. Heute morgen erstmal meinem Körper den Medikamenten-Rumms verpasst, richtig krank werden ist ihm momentan verboten.

Vor ein paar Minuten von meiner wohl letzten mündlichen Verhandlung als "freelancer" und überhaupt als Rechtsanwalt zurückgekommen. Eine eigenartige Sitzung. Der Zeuge war ein Musterbeispiel von "VielendankbittemachenSieweiterso", so dass ich kaum etwas gesagt habe - es war einfach nicht nötig. Erwartet hatte ich eine inhaltlich völlig andere Aussage, genauso wie die Richterin, die nach der Verhandlung zu mir meinte, dass es wohl "nicht ihr Tag wäre".

Nun noch das Sitzungsprotokoll schreiben, die Akte zurückbringen, dann weiter Ausmisten (gefühlt eine Sisyphosarbeit).

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Mittwoch, 20. Januar 2010
Matschig
Buah. Ich hasse Erkältungskrankheiten. Gut, dass ich insoweit frei habe, als dass ich ausschlafen konnte. Nicht gut, dass ich trotzdem verdammt viel zu erledigen habe.

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