Dienstag, 15. Dezember 2009
Zitate aus "Die Eleganz des Igels"
thian, 19:38h
"Man darf das alles also auf keinen Fall vergessen. Wir müssen mit der Gewißheit leben, dass wir alt werden und das nicht schön, nicht angenehm und nicht lustig sein wird. Und uns sagen, dass das Jetzt wichtig ist: jetzt etwas aufbauen, um jeden Preis, mit aller Kraft. Immer das Altenheim vor Augen haben, um jeden Tag über sich selbst hinauszuwachsen, um jeden Tag unvergänglich zu machen. Schritt für Schritt seinen eigenen Everest erklimmen und es so tun, dass jeder Schritt ein bißchen Ewigkeit ist." (S. 141)
"Wir sehen nie über unsere Gewissheiten hinaus, und was noch schlimmer ist, wir haben es aufgegeben, Begegnungen zu machen, wir tun nichts anderes, als uns selbst zu begegnen, ohne uns in diesen ständigen Spiegeln wiederzuerkennen. Wenn wir es merken würden, wenn es uns bewußt würde, dass wir im anderen immer nur uns selbst ansehen, dass wir allein sind in der Wüste, würden wir verrückt." (S. 159)
Nochmal in Ruhe darüber nachdenken, wie weit ich diese Gedanken, die mich so ansprechen, tatsächlich teile.
"Wir sehen nie über unsere Gewissheiten hinaus, und was noch schlimmer ist, wir haben es aufgegeben, Begegnungen zu machen, wir tun nichts anderes, als uns selbst zu begegnen, ohne uns in diesen ständigen Spiegeln wiederzuerkennen. Wenn wir es merken würden, wenn es uns bewußt würde, dass wir im anderen immer nur uns selbst ansehen, dass wir allein sind in der Wüste, würden wir verrückt." (S. 159)
Nochmal in Ruhe darüber nachdenken, wie weit ich diese Gedanken, die mich so ansprechen, tatsächlich teile.
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