Samstag, 28. November 2009
Entschleunigung
Wieder ist eine Arbeitswoche vorbei und nachdem der Samstag der letzten Woche so vollgepackt war, dass ich abends um 20h30 hundemüde das Licht ausgemacht habe, ist mein Bedürftnis nach Entschleunigung heute übermächtig. Doch trotz eines drömeligen, gemütlichen Tagesbeginnes spüre ich den Druck, noch so viele Dinge erledigen zu müssen und die Unfähigkeit, insoweit wenigstens für ein paar Stunden vollständig loszulassen. Vorhin habe ich mit einer Bekannten telefoniert und sie aus dem Bett geholt. Als ich ihr sagte, dass es doch schon 12h13 sei, lachte sie und meinte, ich solle die Klappe halten, sie würde heute bewusst zeitlos leben. Eine gesunde Einstellung. Ich werde dagegen jetzt mal die Bude putzen, Einkaufen, Anschreiben vorbereiten, Laufen, und immer den Blick auf die Uhr gerichtet halten, damit ich es danach noch vor Torschluss ins Fitnessstudio schaffe und schließlich nicht zu spät zum Konzert komme. Dann mal los, es ist auch ohne zeitloses Leben noch genug Zeit, um all dies auch ohne innerlichen Stress zu schaffen.

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