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Donnerstag, 19. November 2009
Tohuwabohu und Gedankenlosigkeiten
thian, 21:49h
Heute in Köln gewesen, einen Gerichtstermin wahrnehmen.
Auf der Taxifahrt zum Gericht an einem verrammelten Ladengeschäft vorbeigekommen, über dem noch das große Schild "Church of Tohuwabohu" hing. Ein Begriff, den ich mit meiner Kindheit verbinde und der häufig zum Zustand meines Kinderzimmers passte. Amüsante Vorstellung, eine Kirche des Durcheinanders. Allerdings, man und insbesondere ich lernt nicht aus:
"Tohuwabohu (hebr. תהו־ובהו, tohu-wa-vohu, „wüst und leer“) bezeichnet ein großes Durcheinander, einen Wirrwarr. Der hebräische Begriff ist dem 1. Buch Moses 1,2 entnommen und bedeutet nach Luther „wüst und leer“. Dabei bezeichnet tohu die Wüstheit, wa bedeutet „und“ und vohu ist die Leere.
Die Bibel beginnt mit dem Satz „Bereshith bara elohim et hashamajim v’et ha'arez, v’ha'arez hajtah tohu vavohu ...“ (Genesis 1,2). Tohuwabohu beschreibt also die größtmögliche Unordnung, die der ordnenden Hand eines Gottes bedarf."
Danke, Wikipedia.
Mein anderes Erlebnis war weniger Grund zum Schmunzeln. Im Hauptbahnhof vor der Rückfahrt, der gewohnte anonyme Ameisenhaufen, Wortfetzen fliegen an einem vorbei, eine Frau telefoniert mit ihrem Handy. "Diese Leute, die sich vor den Zug schmeißen, also die müsste man echt bestrafen." Nein, ich habe mich nicht verhört.
Auf der Taxifahrt zum Gericht an einem verrammelten Ladengeschäft vorbeigekommen, über dem noch das große Schild "Church of Tohuwabohu" hing. Ein Begriff, den ich mit meiner Kindheit verbinde und der häufig zum Zustand meines Kinderzimmers passte. Amüsante Vorstellung, eine Kirche des Durcheinanders. Allerdings, man und insbesondere ich lernt nicht aus:
"Tohuwabohu (hebr. תהו־ובהו, tohu-wa-vohu, „wüst und leer“) bezeichnet ein großes Durcheinander, einen Wirrwarr. Der hebräische Begriff ist dem 1. Buch Moses 1,2 entnommen und bedeutet nach Luther „wüst und leer“. Dabei bezeichnet tohu die Wüstheit, wa bedeutet „und“ und vohu ist die Leere.
Die Bibel beginnt mit dem Satz „Bereshith bara elohim et hashamajim v’et ha'arez, v’ha'arez hajtah tohu vavohu ...“ (Genesis 1,2). Tohuwabohu beschreibt also die größtmögliche Unordnung, die der ordnenden Hand eines Gottes bedarf."
Danke, Wikipedia.
Mein anderes Erlebnis war weniger Grund zum Schmunzeln. Im Hauptbahnhof vor der Rückfahrt, der gewohnte anonyme Ameisenhaufen, Wortfetzen fliegen an einem vorbei, eine Frau telefoniert mit ihrem Handy. "Diese Leute, die sich vor den Zug schmeißen, also die müsste man echt bestrafen." Nein, ich habe mich nicht verhört.
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